Moderne Gesichtschirurgie: minimalinvasiv liegt im Trend

Einer jungen Frau werden beidseitig die Wangen unterspritzt

Wilhelm Conrad Röntgens Entdeckung des Röntgenstrahls markierte einen Meilenstein in der medizinischen Bildgebung, indem Ärzte erstmals Einblick in die individuelle Anatomie ihrer Patienten erhielten. Mit der Entwicklung der Computertomografie wurde die Beurteilung weiter verbessert, während die Einführung der digitalen Volumentomografie (DVT) im Jahr 1998 einen Wendepunkt für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie darstellte. Diese Technologie ermöglicht eine dreidimensionale Darstellung von Hartgeweben bei minimaler Strahlenbelastung und hoher Auflösung, was entscheidend für diagnostische und therapeutische Maßnahmen ist.

Die DVT bietet eine präzise Beurteilung von Veränderungen im Zeitverlauf und ermöglicht die Symmetriebeurteilung nach Operationen. Patientenspezifische Modelle und Implantate verbessern die Operationsplanung und -durchführung, was eine präzisere Korrektur von Asymmetrien und Defiziten im Bereich von Schädel, Mittelgesicht und Unterkiefer ermöglicht. Schablonengeführte Chirurgie und intraoperative Computernavigation bieten zusätzliche Präzision und Sicherheit bei Eingriffen, während die intraoperative Bildgebung eine kontinuierliche Überprüfung der Operationsergebnisse ermöglicht.

Minimalinvasive Techniken spielen in der Gesichtschirurgie eine zunehmend wichtige Rolle. Botulinumtoxin (Botox) und Hyaluronsäure-Füllstoffe werden häufig eingesetzt, um feine Linien und Falten zu reduzieren und das Volumen im Gesicht wiederherzustellen. Fadenlifting bietet eine weniger invasive Alternative zum traditionellen Facelift, während die ästhetische Lasermedizin sowie die Ultraschall- und Radiofrequenzbehandlung Hautverjüngung und die Behandlung von rein optischen Problemen ermöglichen.

Die Vorteile minimalinvasiver Eingriffe sind vielfältig: Geringere Ausfallzeiten, weniger Risiken im Vergleich zu traditionellen Verfahren, weniger Narbenbildung und schnellere Heilung. Darüber hinaus bieten moderne, computergestützte Techniken präzise Behandlungsmöglichkeiten, die auf spezifische Probleme zugeschnitten sind. Jedoch könnten die Ergebnisse weniger akzentuiert sein als bei traditionellen chirurgischen Verfahren, und in einigen Fällen können mehrere Sitzungen erforderlich werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Nebenwirkungen wie Schwellungen oder Rötungen sind dabei immer möglich, aber in der Regel nur vorübergehend.

Minimalinvasiv und präzise: ästhetische Lasermedizin

Die ästhetische Lasermedizin ist ein weiterer wichtiger Bereich der modernen Gesichtschirurgie. Laser werden zur Behandlung von Hautdefekten, Falten, Pigmentstörungen und anderen ästhetischen Problemen eingesetzt. Durch sie kann eine präzise Kontrolle der Behandlungstiefe und schonende Lösungen für Patienten ermöglicht werden.

Insgesamt bieten diese fortschrittlichen, minimalinvasiven Technologien und Verfahren eine verbesserte Diagnostik, präzisere Behandlungsplanung und sicherere Durchführung von chirurgischen Eingriffen in der Gesichtschirurgie. Sie tragen dazu bei, die Ergebnisse für die Patienten zu optimieren und die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern.

Wenn Sie mehr erfahren möchten über moderne Methoden der Gesichtschirurgie, die wir anbieten, wenden sie sich gern an das erfahrene, kompetente Team von Herrn Prof. Dr. Dr. Manfred Nilius in der Ästhetik Klinik Nilius in Dortmund. Schreiben Sie uns online über das Kontaktformular oder melden Sie sich telefonisch bei der Privatklinik Nilius. Herr Prof. Dr. Dr. Nilius und seine Mitarbeiter beraten Sie umfassend und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation.

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