Der Unterschied zwischen Hyaluron und Botox lässt sich anhand verschiedener Charakteristika ausdrücken: Neben der chemischen Zusammensetzung und Wirkungsweise der beiden Substanzen gibt es auch bei den jeweiligen Einsatzgebieten Varianzen.
Unterschied zwischen Botox und Hyaluron: Chemie und Wirkungsweise
Botox und Hyaluron (beziehungsweise Hyaluronsäure, nach älterer Nomenklatur) unterscheiden sich bereits anhand ihrer chemischen Zusammensetzung und Funktion im Körper deutlich. Hyaluron ist ein sogenanntes Polysaccharid und stellt einen wichtigen Teil des Bindegewebes dar. Mit fortschreitendem Alter produziert der Körper weniger Hyaluronsäure – Bindegewebe und Haut werden schlaffer, worunter das Aussehen leidet. Feuchtigkeits- und Elastizitätsverluste mit Faltenbildung sind typisch für dieses Hautbild. Eine Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure gibt dem Gesicht ein jugendlicheres Aussehen zurück.
Botox (Kurzform von Botulinumtoxin) ist dagegen ein Nervengift. Das Neurotoxin wird ebenfalls zur Faltenunterspritzung eingesetzt, für diesen Zweck allerdings sehr stark verdünnt. Botulinumtoxin in Reinform ist das für den Menschen mit Abstand tödlichste bekannte Gift. Das Spritzen von Botox bewirkt eine Gesichtsentspannung: Durch die lähmende Wirkung wird die Muskelkontraktion stillgelegt. Für ein möglichst natürliches Ergebnis sollte die Dosierung und verabreichte Gabe an den einzelnen Einstichstellen genau beachtet werden.
Unterschied zwischen Hyaluron und Botox auch bei Einsatzort feststellbar
Einen weiteren signifikanten Unterschied zwischen Hyaluron und Botox gibt es auch bei der Definition des genauen Einsatzgebietes. Tatsächlich wird Hyaluronsäure am häufigsten für die sogenannten Gravitationsfalten eingesetzt. Diese entstehen durch die eingangs bereits erwähnte Erschlaffung der Haut und Unterhaut. Zu den Gravitationsfalten gehören Marionettenfalten und Nasolabialfalten.
Botox zur Faltenunterspritzung wird dagegen eingesetzt, wenn es um primär durch Muskelbewegungen hervorgerufene Falten geht. Dazu zählen Krähenfüße, Zornesfalten und Stirnfalten, Mundfalten, Kinnfalten und Nasenfalten. Mit der Verringerung der Muskelaktivität in diesen Bereichen werden auch die Falten gemildert.
Gemein ist Botox und Hyaluronsäure dagegen, dass ihre Wirkung nicht ewig anhält. Eine Faltenbehandlung mit Botox entfaltet ihren vollen Effekt nach etwa einer bis zwei Wochen und hält etwa sechs bis neun Monate an, wonach der Eingriff wiederholt werden kann. Die Faltenkorrektur mit Hyaluron hat einen Wirkungszeitraum von etwa sechs bis zwölf Monaten nach der Unterspritzung.
Genaue Informationen zum Unterschied zwischen Botox und Hyaluronsäure sowie anderen Wegen zur Faltenbehandlung erhalten Sie bei einem Gespräch in der Privatklinik Nilius in Dortmund.
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